In den 80er Jahren war das Café Schönstedt, wie das alte Gefängnis hinter dem Neuköllner Amtsgericht auch liebevoll genannt wurde, ein Asylbewerberheim. Nach wütenden Protesten der Anwohner wurde es schnell wieder aufgelöst. Für Kuratorin Luise Becker war dieses unglaubliche Vorkommnis die Initialzündung, die Räume der ehemaligen JVA als Teil von 48h Neukölln zu nutzen. Die nun vorliegende Ausstellung „Lebenszellen“ setzt sich dabei mit Biographien von Flüchtlingen und Migranten auseinander.
Video: Markus Engelhardt, Interview: Mirjam Schmitt
DON-13: Schönstedtstr. 17, Im Hof des Amtsgerichts Neukölln 17