Es ist bereits die siebte Ausgabe unserer beliebten Serie, in der wir Euch Florian Reischauers Neuköllnbilder aus seinem Foto-Blog “Pieces of Berlin” präsentieren. Erst kürzlich wurde das Projekt des Österreichers mit dem Annual Multimedia Award 2013 ausgezeichnet.
Reischauer begeht einen nachdenklichen fotografischen Streifzug durch die Stadt und portraitiert echte Menschen, ganz egal ob jung, alt, eingesessen oder zugezogen. Wer die Werke in entwickelter Form erleben möchte, kann das noch bis zum 14. Juni bei der POB-Ausstellung in der österreichischen Botschaft tun. Oder ihr wollt Fan von POB auf facebook werden? Dann bitte hier entlang!
Im August 2011 lief auf neukoellner.net bereits der erste Teil der Pieces of Neukoelln, es folgten Nummer zwei, drei, vier, fünf und die Späti Pieces. Nun kommt die Spezial-Ausgabe zur Berliner Ringbahn, bei dem wir unser Augenmerk vornehmlich auf die Neuköllner S-Bahn-Abschnitte gelegt haben.
S-Bahnhof Hermannstraße
mary; 24; studentin;
“berlin is fun and beautiful!” sagt die mary.
sie ist seit einem jahr berlinerin und kommt
eigentlich aus uganda.
zu beginn hatte die mary ein paar freunde aus
ihrer alten heimat gefunden, durch die war es dann recht
einfach leute kennen zu lernen.
S-Bahnhof Neukölln
clara; 30; landschaftsarchitektin;
die gebürtige französin ist durch einen zufall in berlin gelandet.
zu weihnachten hat sie eine freundin hier besucht
und dann ist sie einfach hier geblieben.
die clara liebt die berliner musikszene, vor allem
die experimentelle schiene und sitarmusik:
“es gibt davon nicht all zu viel, aber das was es gibt ist sehr gut!”
würde sie berlin verlassen müssen, würde sie am meisten
das zwitschern der singvögel im volkspark f’hain vermissen.
S-Bahnhof Sonnenallee
daniele; 33; musiker;
der daniele ist italiener und wohnt seit 6 jahren in neukölln.
das heimatgefühl hat sich hier ruckzuck entwickelt.
er wollte damals erfahrungen im ausland sammeln,
und aus dem teuren london ist berlin geworden.
die karl marx straße hat’s ihm sehr angetan:
“da gibt es richtig leben auf der straße – nicht
wie in charlottenburg – eben fast so wie am mittelmeer!”