SCHI-08: Das Institut, das Ann-Kathrin Rudorf diesmal initiiert hat (Bericht über das letzte), kümmert sich um „Paradiesvermittlung und Ressourcenstärkung“. In die Praxis umgesetzt wird dem Besucher anhand eines Fragebogens eine von vier Stationen vermittelt, die das eigene Wohlbefinden ganz schnell oder auch etwas nachhaltiger stärken sollen.
„Das schnelle Glück“ umarmt einen, während „der Komplimentregen“ mit schönen Wort zum Anhören per Kopfhörer beglückt. Auch an einer dritten Kunstrasenstation sind es schöne Worte, die die inneren Ressourcen stärken. Auf Kopfkissen gebettet, die Augen geschlossen, werden den Glücklichen Gedichte von Paul Celan, Rilke oder Goethe vorgelesen. Paradiesisch entspannend.
Die Ergebnisse der Studie werden wir hier noch nachreichen.
REU-15: Auch das Büro „Pflüger68“ bringt seine Besucher in paradiesische Zustände – vor allem Kinder. Wie man es sich im Schlaraffenland vorstellt, gibt es bei „Paradise Sweet Paradise“ unendlich viel Zuckerwatte, die von allen gemeinschaftlich zu einer zuckersüßen Plastik aneinander gepappt wird. Köstlich. Auch außerhalb der 48 Stunden wird dort regelmäßig der Vermengung von Kunst und Nahrung gehuldigt. Einmal im Monat veranstaltet der „Speiseklub Neukölln“ mit Künstlern und Köchen ein aufwendiges Menü in ausgewähltem Ambiente.
SCHI-08: Das Institut für Paradiesvermittlung und Ressourcenstärkung, Grünfläche vor Schillerpromenade 7, So 14 – 18
REU-15: Paradise Sweet Paradise, Pflügerstr. 68, So 12 – 19