Im Gespräch verrät Restaurantbesitzer Andreas Hoffmann Details über Entstehung, Entwicklung und Konzept der ehemaligen Wäscherei und wie es zum „Berlinpass-Rabatt“ kam.
Text & Ton: Manuel Almeida Vergara
Unter dem Motto „Luxus für alle“ lockt immer wieder Donnerstags die Volksküche des Neuköllner Info- und Stadtteilladens Lunte mit Nussbraten, Gemüseküchlein oder anderen veganen Leckereien. In Berlin kann man aber längst nicht nur in Voküs preiswert speisen, mittlerweile punkten auch immer mehr gehobene Restaurants und virtuose Küchenmeister mit günstigen Gänge-Menüs.
Vorreiter war das Schlesisch Blau in Kreuzberg, das seit Anfang der Nuller-Jahre einen preiswerten Mittagstisch anbietet. Auch im Club und Kunstraum Stattbad Wedding kann man sich für 7,- € einmal im Monat von kreativen Köchen im ständigen Wechsel bekochen lassen. Bei der letzten Edition durfte „Paprika-Terrine mit Tomatenmousse, Baby-Mangold, Limonen-Dressing und Finnenbrotchip“ geschlemmt werden, gefolgt von einer „Süßlupinen-Praline an Kartoffelmousseline mit Trüffel, Mire Poix von Sellerie, Karotte, Maracuja und Kapernapfel mit Wasabi-Kaviar“, abgerundet von einem Dessert aus „Schokoladen-Brownie an Mohncreme und Sauerkirsch-Glasur“. Ein weiterer Vertreter des preiswerten Gänge-Menüs ist der Mittags-Tisch der Lavanderia Vecchia in Neukölln. Hinter dem Erfolg des Restaurants steckt eine interessante Entstehungsgeschichte.
Anlässlich der 5 anni Lavanderia Vecchia gibt’s fünf Köstlichkeiten für 10 Euro und Musik von der Antonio Ballarano Band: 18. April 2015, 15.00 – 20.00, Flughafenstraße 46, 2. Hof