Man könnte meinen, Kunst auf Friedhöfen sei nur für Anhänger dunkler Mächte in schwarzen Lederoutfits spannend. Das Kunstfestival „48 Stunden Neukölln“ räumt mit diesem Klischee ordentlich auf.
Während 48 Stunden Neukölln stand auf dem Richardplatz ein Gewächshaus, in dem keine Tomaten oder Gurken, sondern Tanzperformances zu sehen waren.
Von Installationen aus alten Stühlen bis zu detaillierten Zeichungen: Das Künstlerduo GODsDOGs verbindet unterschiedliche Genres und Techniken – und funktioniert dabei auch als Ehepaar.
Zum zweiten Geburtstag zieht das Festival „Pop-Kultur“ in einschlägige Neuköllner Clubs und Kulturorte. Auf dem Programm steht mehr als Musik: Es wird multilokal und interdisziplinär.
Inspiriert von einem großen Regisseur Hollywoods, geprägt von der Straße – die Theaterperformance „Die Paten“ feiert am Freitag Premiere im Heimathafen. Wir waren bei den Proben dabei.
Der kunstraum t27 muss raus und nutzt den Umzug für einen Neuanfang. Doch bevor es an den neuen Standort in der Mainzer Straße geht, verabschieden sich die Macher mit einem 3-tägigen Spektakel von ihrem alten Zuhause.
An jedem Tag im August lädt ein anderer Berliner Projektraum zu einem speziellen Event. Auch einige Neuköllner Kunstorte beteiligen sich am „Project Space Festival“.
S.O.S. Überforderung! 350 Kunstprojekte an 220 Orten – das sind die 48 Stunden Neukölln. Und das sind die Festival-Favoriten der Redaktion.
Ein Theaterstück in einem Buchladen, ein nackter Hintern in einer Bar und ein Tanz in einem geheimen Keller – die Besucher des Let Me In Festivals erwartete ein unkonventionelles Veranstaltungsformat.
Die Ökonomisierung des Menschen will längst auch dessen Schlaf vereinnahmen. „Downtime“ wirft ein Schlaglicht auf diese Entwicklung, am Beispiel von Neukölln und Delhi.
Das Project Space Festival präsentiert den August über die Vielfalt Berliner Projekträume, davon auch an einigen Adressen in Neukölln.
Demenz verändert das Leben des Betroffenen und seiner Familie radikal. Das thematisierte eine Performance im Theaterzentrum Hauser.
Eine Performance tauchte die Genezareth-Kirche in ein ungewöhnliches Licht, dazu sang ein experimenteller Chor.
In einer verlassenen Kleingartenkolonie fühlte sich die Künstlerin Miriam Wuttke in ihre Kindheit zurück versetzt. Daraus entstand ein Projekt, das viel über den Wandel Neuköllns aussagt und das auch im Rahmen des Kunstrundgangs „Frühlingserwachen“ präsentiert wird.
Es hätte richtig spannend werden können, hätte auch nur ein Mensch Interesse daran gehabt, bei „Tanz die Programmatik“ mitzumachen. Aber das Ganze wahr wohl eh eine Schnapsidee.
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