Das Sharehaus in der Lenaustraße ist ein selbst verwaltetes Gemeinschaftshaus und bietet Obdach für Geflüchtete aus aller Welt. Projektleiter Sven Lager sieht es als einen mutigen, neuen Weg in der Flüchtlingsfrage.
Tanzen, als hätten wir alle Brücken hinter uns abgefackelt! Syrische Flüchtlinge sind in Griechenland gestrandet und sitzen dort ohne Aussicht auf Hilfe auf der Straße. Helfen ist leicht: kommt und tanzt, Kinder!
Auf dem Tempelhofer Feld strandet am kommenden Wochenende ein Flüchtlingsboot. Es ist 300 Quadratmeter groß und vermittelt eindrücklich, was es heißt, sich auf eine Reise ins Ungewisse zu begeben.
Die beiden Neuköllner Unterkünfte für Geflüchtete ertrinken in Kleiderspenden. Gebraucht wird jetzt etwas viel Wertvolleres: Zeit! Gesucht werden Menschen, die Geflüchtete beim Gang zum Amt, beim Deutschlernen oder bei der Wohnungssuche unterstützen.
Leider, leider, der Heimbescheißersumpf stinkt weiter. Außerdem: Angriff der Rollator-Armada und obendrauf: exquisiter Schuhsalat.
Bleiben dürfen sie – aber vernünftigen Wohnraum gibt es nur mit sehr viel Glück. Flüchtlinge mit Aufenthaltsrecht haben bei der Wohnungssuche in Neukölln mit Diskriminierung zu kämpfen.
Im Hostel Rixpack wurden Flüchtlinge menschenunwürdig untergebracht, findet das Bezirksamt. Zwei Grünen-Politikerinnen haben dazu den Senat befragt. Der findet: „das geht schon“.
In der Karl-Marx-Straße entsteht eine neue Flüchtlingsunterkunft, die mehr sein soll als ein Dach über dem Kopf. Die Ankömmlinge sollen in der Gesellschaft Fuß fassen können.
„Für diese Gäste hat Sauberkeit nicht die erste Priorität“ – mit solchen Aussagen reagiert Rixpack Betreiber Stefan Richter auf den Vorwurf, Asylbewerber menschenunwürdig in seinem Hostel unterzubringen.
„Katastrophale Wohnverhältnisse und absolut unhygienische Zustände“: Das Rixpack Hostel in Neukölln beherbergt 51 Flüchtlinge in drei Wohnungen. Die Bedingungen: menschenunwürdig. Der monatliche Profit: fünfstellig.
In Neukölln entstehen zwei neue Flüchtlingswohnheime. Es wäre wichtig, die Anwohner bei der Planung frühzeitig ins Boot zu holen – doch zumindest in einem Fall läuft derzeit einiges schief.
Immer wieder montags in Marzahn-Hellersdorf marschieren sie: Flüchtlingsheimgegner und Gegendemonstranten, viele aus Neukölln. Was gilt es hier zu erreichen?
Dilek Kolat gibt den Stadtteilmüttern Hoffnung, an der Karl-Marx-Straße soll ein Flüchtlingsheim gebaut werden, das Hotel Estrel wird größer. Außerdem: Hedonisten, Rudow, Techno.
Die Al-Nur-Moschee entlässt einen Prediger und hat gleich ein neues Problem. Der Senat vertreibt Flüchtlinge und Lehrer arbeiten in Neukölln riskant. Dazu: English Breakfast.
Deutsche Flüchtlingsdramen auf der Bühne: Zur 250. Vorstellung kehren die Asyl-Monologe in den Heimathafen zurück. Und beweisen, dass Theater und Politik doch noch zusammen passen.
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