Eine leere Sparkasse oder ein ehemaliges Kesselhaus – „48 Stunden Neukölln“ zeigt neue Kunst an alten Orten. Eine Kunsttour gibt es in diesem Jahr auch in Gebärden, für Überraschungen sorgt das mobile Reisebüro auf dem Rathausvorplatz.
Ladenzentrum Süd – so hieß das Wutzky als es im April 1968 eröffnet wurde. Wir haben uns mit einem Apotheker und einem Anwohner auf eine Zeitreise in die Geschichte der Einkaufspassage in Gropiusstadt begeben.
Unseren Sprachkurs „Türkisch für Anfänger“ gibt es jetzt auch für unterwegs. Mit der App Actionbound können die Lektionen direkt auf dem Wochenmarkt, im Reisebüro oder in der Moschee beackert werden – wie bei einer Schnitzeljagd.
Mit seiner Kamera möchte Dokumentarfotograf Daniel Seiffert hinter die Fassade der Gropiusstadt schauen. „Trabanten“ heißt seine Fotoserie, die zeigt, dass dieser mit Klischees beladene Ort gar nicht so leicht zu fassen ist.
Ein Schiff, ein Kellerlabyrinth, ein Parkdeck, eine Friedhofskapelle – und eine Freitreppe: Es gibt viele spannende Orte zu entdecken bei „48 Stunden Neukölln“. Wir haben fünf Highlights für euch.
Am Freitagabend wurde der erste Neuköllner Kunstpreis verliehen. Vor dem dicht gedrängtem Publikum in der Galerie im Saalbau gab es mehrere glückliche Gewinner.
Seine Fassade kannte bis Ende der Neunziger jedes Kind in Neukölln. Zusammen mit dem Maler Gert Neuhaus blicken wir zurück und gehen auf Zeitreise zum Turnschuhhaus in die Flughafenstraße.
Von einer goldenen Tafel bis zur Reise der Nahrung durch den Körper: In der „SATT“-Zentrale im Vollgutlager nehmen 30 Künstler das Thema von 48 Stunden Neukölln auseinander.
Wie lebt es sich als irakischer Flüchtling in Deutschland? Im neuen Roman von Abbas Khider versucht ein Asylbewerber trotz aller bürokratischen Fallstricke seine Würde zu bewahren.
Was haben Günter Grass und Jonathan Meese gemeinsam? Beide haben schon im Druckatelier von Franz Margull gestanden. Doch ab Ende April stehen die Pressen still – der Mietvertrag wurde gekündigt.
In „Stadt der Sehenden“ befasst sich der Autor José Saramago mit den Auswüchsen von Machterhalt. Der Heimathafen und dessen Regisseurin Nicole Oder haben das Stück nun in besonderer Weise als Hörspiel inszeniert.
Reibung, Solidarität, Heilung: daran denkt die Österreicherin Kathrin Röggla bei Neukölln. Sie ist Schriftstellerin und die Vizepräsidentin der Akademie der Künste Berlin – und lebt seit 20 Jahren hier.
Vorurteile machen sich breit! Abgrenzung statt Solidarität sei im Norden Neuköllns auf dem Vormarsch. Die Soziologin Manuela Freiheit hat in einer Studie untersucht, was dran ist an den Klischees.
Mobil sein ist in einer Stadt wie Berlin ein wichtiger Teil des Alltags. Für Geflüchtete sind die Tickets der BVG aber zu teuer. Also gründete der Student Lukas Heidenreich kurzerhand einen Verein, in dem alte Drahtesel wieder fit gemacht werden.
Der kunstraum t27 muss raus und nutzt den Umzug für einen Neuanfang. Doch bevor es an den neuen Standort in der Mainzer Straße geht, verabschieden sich die Macher mit einem 3-tägigen Spektakel von ihrem alten Zuhause.
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