Berlin ist unangefochten Spitzenreiter, das ist doch mal schön zu lesen, nur geht es hierbei leider um: Fahrradiebstahl. Jeden Tag werden 71 Bikes gestohlen, so die aktuelle Statistik. Und etwa ein Viertel davon waren gar nicht angeschlossen. Es gibt also Fahrräder ohne Schloss – und es gibt Schlösser ohne Räder.
Herren- und damenlose Fahrradschlösser, die an Laternenpfählen, Fahrradständern, Zäunen oder Geländern hängen. Manche liegen auch einfach in der Gegend rum. Doch woher kommen sie? Was machen sie da? Sind es Zeichen? Glücksrituale? Reviermarkierungen? Melden Fahrradschlösser in der Stadt vergleichbare Besitzansprüche an wie Handtücher auf Poolliegen? Oder sind sie Ausdruck aristokratischer Sehnsucht? Nach dem Motto: Komm, Baby, wir fahren zu meinem Schloss?
Hier sind Ausflugstipps für Schlösser in Neukölln:
Straßenspaziergang Numero 14
Doppelschloss
Schloss Blau
Sommersonnenschloss
Wasserschloss
Schlangenschloss
Schlossallee
Feldschloss
Dunkelschloss
Schluss mit Schloss
Zaunkönig