田中 太郎 oder Hiroyuki Koshikawa beschäftigt sich in seinen Bildern oft mit den unschönen Dingen des Lebens: Armut, Absturz, Einsamkeit. Auch die prekäre Situation der Roma sind für ihn zu einem dauerhaften Thema geworden. Dabei gelingt ihm der große Drahtseilakt, die Menschen nicht zu ent-, sondern darzustellen.
Hiroyuki Koshikawa kommt ursprünglich aus Chiba, in der Nähe von Tokio. In Tokio ist er aber geboren und hat die letzten Jahre, bevor es ihn hierher verschlagen hat, unter anderem einem Friseur assistiert und in einem Club dort gearbeitet. Seit drei Jahren lebt der 28-Jährige Japaner nun schon in Neukölln. Wie er das Leben hier findet? „Seltsam, amüsant, sexy, liebenswert, entspannt.“
Ehrlicherweise hat Koshikawa diese Kollektion nicht extra für den Herrentag zusammengestellt. Aber sein Blick deckt eine gute Bandbreite seiner Artgenossen ab und bietet eine gute und ungeschönte Auswahl Neuköllner Exemplare.