Es ist Mittwoch morgen, 9 Uhr: Im Amtsgericht Neukölln, im Saal 128, neben dem Rathaus, wurde am 24. April eine ganze Hausnummer zwangsversteigert – das Haus mit der Nummer 12 in der Mareschstraße (Karte). Geschätzte 80 Menschen waren da, eine Mischung aus Bietern, Interessenten, Bewohnern und Protestlern. Das Haus ging für 2,1 Millionen Euro über den Richtertisch.
Christian von kiezradio.org war vor Ort und sprach nach der Versteigerung mit Mietern, engagierten Nachbarn und Beobachtern der Zwangsversteigerung.
00:00 Begrüßung und Ärger mit der Aufnahme
08:22 Vor dem Amtsgericht, direkt nach der Zwangsversteigerung
10:00 Nachbarn aus der Mareschstraße über die Versteigerung und den Kiez
12:00 Bewohner und Ex-Bewohner der Mareschstraße 12
29:52 Jean von peng-collective.net über zivilen Ungehorsam im Gerichtssaal und Stadtteilengagement
Kommentare:
Interessiert sich eigentlich noch jemand für die ehemalige Frauenklinik Neukölln?
Eschersheimer Straße 25, 12099, Berlin
http://www.leerstandsmelder.de/berlin/places/1393-ehemalige-frauenklinik-neukolln
http://www.youtube.com/watch?v=3ukEWNNQ1AY
Ich will mich nur bedanken für die Reportage Mareschstr. 12. Es scheint ungewöhnlich, dass jemand aus Stuttgart hierzu schreibt. Allerdings bin ich am Bahnhof Sonnenalle, Brusendeorfer Str. 13 geboren und aufgewachsen. In der Mareschstr. hatte unsere Tante gewohnt. Allerdings in dem Haus gegenüber der Brusendorfer Str. Ich verfolge eure Reprtagen mit grossen heimatlichen Interesse wie z. B. Tempelhofer Feldgeschichten. Dort habe ich die Petition zur Volksbefragung unterstützt.