Für die Einen ist er ein Visionär, für die anderen ein Störenfried: An Ármin Langer scheiden sich nicht nur in der jüdischen Community die Geister. Nun hat er ein Buch mit dem Titel „Ein Jude in Neukölln“ geschrieben.
Die Woche ist vorbei, wir klatschen ab: ein Jahr Giffey im Amt. Außerdem im Themenrepertoire: „Möchtegernjuden“ und vegane Lemminge. Zum Auskatern am Sonntag gibt es Chips mit Joghurt. Passt.
Der Publizist Henryk M. Broder disst einen „Möchtegern-Juden“ und greift dessen interreligiöses Engagement an.
Armin Langer, Mitbegründer der Salaam Schalom Initiative, wurde von seiner Ausbildung als Rabbiner ausgeschlossen – er sieht den Rausschmiss als Angriff auf die Meinungsfreiheit.
Bärgida und all die anderen Kreuzritter zwingen uns einmal mehr zu fragen, in welcher Gesellschaft wir leben wollen, wie wir uns definieren möchten. Und mitten drin in der Debatte: das multikulturelle Neukölln.
Ein Mann fährt mit Israelflagge durch Neukölln und wird bedroht. Ein Gespräch mit dem Autor und eine Einschätzung aus jüdischer Perspektive. Eine monothematische Wochenschau.
Armin Langer ist Jude und lebt in Berlin-Neukölln. Mit seiner Salaam Schalom Initiative versucht er, den Dialog zwischen Juden und Muslimen zu verbessern.