Seine Fassade kannte bis Ende der Neunziger jedes Kind in Neukölln. Zusammen mit dem Maler Gert Neuhaus blicken wir zurück und gehen auf Zeitreise zum Turnschuhhaus in die Flughafenstraße.
…grün, voll mit Ratten und zu klein für uns beide. So steht es auf kleinen Collagen, die man mit etwas Glück auf der Straße entdecken kann. Und hier bei uns.
Streetart, Kitsch oder kleine Zufälligkeiten – was interessant, amüsant oder Kunst ist, liegt im Auge des Betrachters. Straßenspaziergang Numero 9.
Der Friedrichshainer Künstler „KID CASH“ und Artdirector des Künstlerkollektivs Klub7 berichtet über seine Arbeit, erklärt warum er gerne in Neukölln wohnt und welche Unterschiede es zu Friedrichshain gibt.
Der argentinische Street Art Künstler Em Alaniz malt gerne Figuren in Transformationsprozessen. Ein Gespräch über sozialkritische Kunst und das Dorf.
Der Künstler Sweza arbeitet mit digitalen Verschlüsselungscodes, reißt sie aus ihrer virtuellen Welt und klebt sie ganz real und analog an Straßenfassaden. Aus einem angeklebten Ghettoblaster wird schnell ein Radio zum Mitnehmen. Smartphonebesitzer sind leider klar im Vorteil.
Wenn Jesse Scott die Neuköllner H&M-Filiale mit seinen großflächigen Graffitis verziehrt, dann sieht sogar die Polizei fast tatenlos zu.
Mangels renommierter Ausstellungshäuser findet Kunst in Neukölln für gewöhnlich auf der Straße statt. Doch sie wird auch selbst zur Kunst, wenn junge Kreative alte – oder auch neue – Fassaden und Mauern der öden Leinwand vorziehen.