Wie kann lebendiges Erinnern außerhalb von Museen und Gedenkstätten aussehen? Oder braucht es dafür ausgewählte Orte? Ein Stolperstein-Spaziergang durch Neukölln wird zum Selbstversuch.
Vegane Hipster-Burger sind aus, Spätis und legale Sonntagsöffnungszeiten liegen immer noch in weiter Ferne und ein Neuköllner ist Boxweltmeister.
Im Heimathafen Neukölln wurden zur Nazi-Zeit Möbel von deportierten Juden gelagert. Mit „Aktion N!“, einer Art Neuköllner NS-Untersuchungsausschuss, arbeitet die Kulturstätte nun ihre Vergangenheit auf.
Unsere Kollegen vom Kiezradio waren beim Verlegen von zwölf neuen Stolpersteinen dabei und erfuhren von persönlichen Geschichten und Schicksalen hinter den Denkmälern.
Gelernt: Strumpfhosen sind politisch. Außerdem: Ja und nein zur Großen Koalition und eine FDP-Palme. Die Wochenschau, plus Kuchen der Woche
Ein bewegender Moment für Lotte Atar und Enkel Eitam. In der Friedelstraße wurden neue Gedenksteine für Verfolgte aus der NS-Zeit verlegt. Ein bewegender Moment für Angehörige und Anwohner.
Schlau mit der Wochenschau: Was die Ergebnisse des Zensus mit dem Tempelhofer Feld zu tun haben. Was sonst noch war und kommt: Spuren jüdischen Lebens in Text und Stein.