Ein Mord, ein brennendes Auto und eine Rempelei im U-Bahnhof erschütterten diese Woche Neukölln. Unerschütterlich sind hingegen die Müllberge auf den Straßen. Deshalb: Bürger, nehmt die Besen selbst in die Hand. Oder so. Unser Wochenrückblick.
Wir sind schuld an der Vogelgrippe und kompensieren unsere Schuldgefühle mit Bambusbechern und Sperrmüll. Doch viel wichtiger: Neukölln hat ein Peter-Fox-Musical!
Niemand hat die Absicht, eine Tonne zu benutzen… so sieht’s aus im Schillerkiez und auch in anderen Teilen Neuköllns.
Alien-Landung im Heimathafen, Großeinsatz wegen eines Bierkastens und Wege zum Mietenvolksentscheid. Außerdem: Wir sind Finale und Funny im #worstvenueever.
Wir verabschieden uns von Buschkowsky und dem Britzer Weingut. Dafür kommen Franziska Giffey und der Wolf of Wall Street. Ansonsten: Tannenbaumsnacks und Flecken-Kunst.
Schall und Rauch sind verzogen. Zurück bleiben die Reste – farbenfroh, schräg und dreckig. Frohes Neues, Neukölln!
Was der eine weg wirft, ist dem anderen teuer. Welchen Wert unser Schrott noch hat, zeigt eine Sperrmüllsammlung auf dem Richardplatz – die am Sonntag öffentlich aufgelöst wird.
Neuköllner „Ready-mades” sind Sinnbild und Symbol des Lebens: Hier chillt und schläft man, hier wird gefrühstückt, gestritten und geliebt, hierauf werden Kinder gezeugt.
Schall und Rauch sind verzogen. Was bleibt, sind die dreckigen Reste einer Nacht, in der sich vieles vermischte.