Für die Einen ist er ein Visionär, für die anderen ein Störenfried: An Ármin Langer scheiden sich nicht nur in der jüdischen Community die Geister. Nun hat er ein Buch mit dem Titel „Ein Jude in Neukölln“ geschrieben.
Armin Langer, Mitbegründer der Salaam Schalom Initiative, wurde von seiner Ausbildung als Rabbiner ausgeschlossen – er sieht den Rausschmiss als Angriff auf die Meinungsfreiheit.
Armin Langer ist Jude und lebt in Berlin-Neukölln. Mit seiner Salaam Schalom Initiative versucht er, den Dialog zwischen Juden und Muslimen zu verbessern.
„Er war Jude, und ich weiß noch, wie er aussah. Sie mußten ihn schon geschlagen haben, er war blutig im Gesicht, und alles war kaputtgeschlagen.“ – Fetzen der Erinnerung an die Reichspogromnacht in Neukölln vor 75 Jahren.