Ein Festival für jiddische Kultur

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Eine Klezmer-Session im Oblomov. (Foto: Simon Höhne)

Klezmer in Neukölln? Ja! Erstmals geht in diesem Jahr das Shtetl Neukölln an den Start. Von Mittwoch bis Sonntag bekommt man im Oblomov und in der Werkstatt der Kulturen einen repräsentativen Ausschnitt der jungen Neuköllner Klezmer-Szene.

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Mittwoch, 7. Dezember 2016

Text: Karina Henschel

Shtetl sind kleine Städte gewesen, die zu einem Großteil, aber eben nicht nur, von Juden bewohnt wurden. Es gab sie in Zentral- und Osteuropa, sie waren Orte des Handelns und der Kultur von osteuropäischen Juden mit den ihnen eigenen Lebensweisen, Traditionen, ihrer Musik.

Die Shoah hat diese Kultur des Shtetls ausgelöscht. Aber die Musik gibt es noch immer und die soll ab heute für fünf Tage in Berlin gefeiert werden. Das erste Festival für jiddische Kultur findet statt, hier bei uns in Neukölln. Beim Shtetl Neukölln gibt es Klezmer Sessions, Workshops, Info-Sessions und Konzerte.

Auftakt im Oblomov

Die meisten Veranstaltungen finden in der Werkstatt der Kulturen statt. Veranstaltungen wie die Foyerkonzerte und die Sessions sind kostenlos, Abendkonzerte kosten jeweils zehn Euro. Höhepunkte sind der Klezmer Dance Ball am Samstag und das Foyerkonzert von Daniel Kahn am Sonntag.

Den Auftakt bildet am heutigen Mittwoch die kultige Neukölln Klezmer Session #42 im Oblomov in der Lenaustraße. Beginn ist um 19 Uhr.

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