Auf dem Tempelhofer Feld soll die neue Landesbibliothek gebaut werden. So will es der Senat, aber nicht jeder Anwohner. Vergangene Woche fand dazu im Flughafengebäude eine Diskussionsrunde statt, die sich vor allem mit dem „wie“, weniger mit dem „ob“ befasste. Der Tagesspiegel fasst die Diskussion hier zusammen. Auch vor Ort waren Mitglieder der Neuköllner Piraten, die sich kritisch mit der gesamten Veranstaltung und dem geplanten Neubau auseinander setzen.
Und während die Entwicklung des Tempelhofer Felds vorangetrieben wird, beobachtet die taz eine andere Entwicklung in Neukölln. Das zweite größere Hostel hat in Neukölln eröffnet: Nach der Szene kommen die Touristen. Karl-Marx goes Schlesische Straße?
Unser Bürgermeister hatte die Woche ein Heimspiel. Heimspiel in dem Sinne, dass er nicht erst den Bogen zur Integration spannen musste, nein, Integration war das Thema des Interviews. Machte er mit links, das Interview, und stellt nebenbei fest, dass wir eine „Palavergesellschaft“ sind. Sein Beitrag dazu nach dem Klick. Ein Schelm…. Der negativen Seite Neuköllns stellt der Tagesspiegel derweil die positive Entwicklung der Rütli- und Heinrich-Mann-Schule entgegen.
Vergangenen Samstag wurde in Neukölln gegen Rassismus und Antiziganismus demonstriert. Wer sich mit dem Thema Antiziganismus näher befassen möchte, dem empfehlen wir das
How To Get Your Ex Girlfriend Backium=twitter“ target=“_blank“>Radio-Interview mit einem Vertreter der Jugendorganisation Amaro Drom aus Neukölln. Äußerst interessant! Alternativempfehlung: Ein älterer Beitrag auf unserer Seite zum Thema.
Gestern brachte die taz ein Portrait von Idil Baydar, bzw. der von ihr geschaffenen Figur „Jilet Ayse“: eine „pöbelnde 18 Jahre alte Ghettobraut, die ihre Wut über das ehrlose Deutschland auf YouTube auskotzt“ (taz). Gestern das beste Geschenk zum Weltfrauentag!
Max Paul Maria tritt am Wochenende in Neukölln auf. Und zwar am Samstag im Fuchs und Elster und am Sonntag in der Ida Nowhere. Statt sich den Musiker auszusuchen, kann man dieses Wochenende also entscheiden, auf welcher Bühne man sich den Musiker lieber anschauen möchte. Gründe, sich den Jungen mindestens einmal anzusehen, liefern wir gleich mit.
Mal was anderes kann man im Heimathafen heute erleben. Nämlich den „1. Neuköllner Weinsalong„. Was das „g“ da soll, das weiß ich nicht, aber ich zitier ja nur. Unabhängig von der Schreibweise gibt es für maximal 18 Euro eine fetzige Weinkörperinszenierung, vier unterschiedliche Weine zum Probekosten und ne abschließende Podiumsdiskussion zum Thema Wein. Und wer sich nur für den Geschmack interessiert, der darf ab 22:45 Uhr für umsonst rein in den Salon (dann übrigens ohne „g“ geschrieben).