Mein Berufswunsch: Boxer

Durch die Überwindung der Angst und mit Courage zum Sieg: Gazmend erzählt, wie er später doch nicht Fußballer, sondern Boxer wird. Er hat einen ganz besonderen Trainer gefunden. Ein neues Erzählstück aus der Geschichtenmanufaktur.

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Sonntag, 4. März 2012

Hallo, ich bin Gazmend, ich bin 27 Jahre alt und lebe in Berlin. Mein Berufswunsch war früher eigentlich Fußballer, aber ich wurde Boxer.

Ich und meine Freunde sind in eine Box -Arena gegangen. Da hat mich ein Trainer gesehen, wie ich gekämpft habe. „Willst du bei meinem Training mitmachen?“ fragte er mich. „Ja gerne,“ antwortete ich. Dann ging ich zu seinem Training.

Er hat mich auch gefragt, ob ich bei seinem Turnier mitmachen möchte. Am Tag des Turniers fuhr ich zur Box-Arena. Ich sollte als Erster kämpfen. Ich war sehr aufgeregt, weil der Gegner vielleicht stärker sein und mich verletzen könnte. Ich ging zu meinem Trainer und sagte: „Ich will nicht mehr bei deinem Training oder dem Wettkampf mitmachen. Mein Gegner könnte stärker sein und mich verletzen.“

Der Trainer überlegte, dann redeten wir über meine Angst. Er erzählte mir, dass er vor seinem ersten Boxkampf auch Angst gehabt hatte, aber er hatte trotzdem gekämpft und gewonnen. Er sagte: „Du hast so viele Monate trainiert und du bist ein guter, kräftiger Boxer. Du wirst es schaffen.“ Ich überlegte und dachte an Muhammad Ali.

Am Abend betrat ich den Ring. Die Zuschauer applaudierten. In der 7. Runde gewann ich den Boxkampf. Ich war sehr stolz auf mich. Meine Eltern hatten auch zugesehen und freuten sich. So bin ich Boxprofi geworden.

Gazmend R.

Illustration von